Rasse: Bardinger Herkunft: Die Menschen von Thal, wie sie früher genannt wurden, haben ihre Heimat auf ihrer Wanderung vom Süden kommend, in der Gegend gefunden, die zwischen dem Düsterwald und dem Eisenbergen liegt. Am Fusse des Einsamen Berges (Erebor) hatten sie ihre Stadt Thal gebaut. Später flohen sie vor Smaug, dem Drachen, nach Esgaroth und fanden bei den Seemenschen Unterschlupf, bis Bard der Bogenschütze Smaug tötete. Als Drachentöter Bard kehrte er nach Thal zurück und baute die Stadt mit den Reichtümern aus der Höhle des Drachens wieder auf und so kamen die Bardinger zu ihrem Namen. Aussehen: Das Aussehen der Bardinger unterscheidet sich im heutigem Zeitalter sehr von jenem der anderen Völker Mittelerdes, da sie nicht nur eine ferne Abstammung zu den Beoringern oder Rohirrim aufweisen können, sondern auch mittlerweile zu den Menschen Esgaroths. So sind zwar Blond- oder Rottöne meistens als Haarpracht zu finden, doch tauchen, wenn auch sehr selten, auch immer wieder braun- oder schwarzhaarige Menschen unter ihnen auf. Ihre Augenfarbe ist hauptsächlich blau, blau-grau oder grau selbst, auch wenn ab und an Grüntöne darunter gemischt sind. Die männlichen Bardinger werden bis zu ein Meter und neunzig groß, ähnlich den Beoringern und neigen jedoch nicht ganz so sehr zu einer starken Behaarung, auch wenn sie gerne einen dichten Bart tragen. Ihre Kleidung besteht aus dichten Hosen, welche meist aus gegerbten Leder oder Leinenhosen bestehen, sowie Tuniken oder Leinenhemden, welche meist bunt geschmückt sind. Darüber tragen sie jedoch dichte Felle, um sich vor der Kälte zu schützen und auch, um bei der Jagd nicht so schnell entdeckt zu werden. Die Frauen tragen entweder lange Röcke aus mehreren Schichten in verschiedenen Farben und dazu Hemden oder aber lange Kleider, welche auch eher fröhliche Farben widerspiegeln. Auch ihre Größe ähnelt denen der Beoringerinnen, so dass sie bis zu ein Meter und siebzig groß werden können. Jedoch sind sie oftmals eher schlanker Natur und nicht so gut bepackt wie ihre Vorfahren. Dennoch sind sie nicht als dürr zu betrachten oder Hungerhaken, das nun ganz gewiss nicht. Als Schmuck tragen sie sowohl kleine Kristalle, aber auch gerne mal Krallen von Tieren, wenn sie besonders schön aufgearbeitet wurden oder Ketten und Ringe aus der Werkstatt des Schmiedes. Sprache: Als Schrift verwenden die Bardinger eine sehr einfache Form des Cirths, welche einst dazu gedacht war, die Sindarinlaute wieder zu geben. Ihre Sprache jedoch ist wiederum mit dem Adûnäisch der Dúnedain verwandt, auch wenn durch die verschiedenen Dialekte ein Bardinger sich nur mit großen Problemen mit einem Dúnedain unterhalten kann. Doch lassen sie es natürlich nicht ganz unversucht. Aufgrund der Handelsbeziehung zu Gondor beherrschen viele Bardinger durchaus auch Westron in Wort und Schrift. Lebensverhalten, Sitten und ähnliches: Das Volk der Bardinger ist eines, welches sehr stolz auf seinen Namen ist und somit gewiss nicht zulässt, dass er beschmutzt wird. Man verehrt Drachentöter Bard, welcher einst Bard der Bogenschütze war und Smaug erlegte, ihnen somit die Rückkehr, nach zweitausendjährigem Exil bei den Seemenschen, nach Thal ermöglichte und die Stadt dazu noch wieder komplett aufbaute. Für die Gondorianer mögen sie in machen Dingen barbarisch veranlagt sein, unzivilisiert und einfach in ihren Sitten, doch bedeuten sie für die Bardinger die Welt. So haben jene, die zurückkehrt sind, kaum Muse, ihre Heimat wieder zu verlassen und tun sie es doch, so tun sie dies nur mit großem Widerwillen und achten sehr darauf immer wieder in die geliebte Heimat, die sie verloren glaubten, zurück zu kehren, vor allem zu den Festen ihres Volkes, wo sie den Valar Orome ehren. Dieses Fest wird sehr groß gefeiert und dauert mehrere Tage. Auch das regelmässige Fest zu Ehren des Drachentöters Bard ist immer ein gerngesehener Anlass. Ähnlich wie bei den Rohirrim und bei den Beoringern brauchen die Bardinger ihre Tiere um sich herum und achten diese sehr. Gerade die Nutztiere haben einen hohen Stellenwert und Schlachtfeste werden immer mit Dankesfesten begleitet, um sich den Tieren erkenntlich zu zeigen. Wie bei den Rohirrim wird auch bei den Bardingern die Einehe geführt und auch hier besteht die Linie durch die Mann weiter und nicht durch die Frau, auch wenn sie einen recht hohen Stellenwert hat. So wird sie von ihrem Mann lange umworben und hat etliche Freiheiten, wie zum Beispiel sich noch einen Geliebten zu nehmen, um den Nachwuchs wirklich zu sichern. Auch wenn ihnen das Kämpfen nicht unbedingt im Blute liegt, so sind die Krieger der Bardinger trotzdem nicht zu verachten. Auch wenn sie nicht die Besten oder die Schnellsten sind, so haben sie Ausdauer und Mut, was ihnen durchaus auch Vorteile bringt. Beziehungen zu anderen Völkern: Man könnte die Bardinger als sehr interessiert an dem Geschehen um sie herum nennen, so dass sie sich immer gerne auf dem Laufenden halten, was die verschiedenen Völker angeht. Es interessiert sie zu hören, was gerade in Minas Tirith geschieht oder aber auch an den Grenzen zu Harad-Waith. Neugierig verfolgen sie das Geschehen, jedoch wirklich selbst eingegreifen? Eher nicht. Fremde nehmen sie gerne bei sich auf und gewähren ihnen Gastfreundschaft, doch sind sie oftmals auch froh, wenn sie in ihrem Land wieder Ruhe haben und die Unruhe durch Anwesenheit des Fremden wieder vorbei ist. Elben, aber auch Orks faszinieren die Bardinger wegen ihrer Art, auch wenn sie eher ungerne diese näher an sich heran lassen möchten, oder gar in ihr Land. Sie befinden, dss es meist eher Unfrieden gibt. Trotz allem gelten sie als sehr offenes und sehr freundliches Volk, welches man jedoch nicht verärgern sollte, denn dies kann sehr schnell zu bösen Blut führen. Seit ihrer Schlacht gegen die Ostlinge gehören diese übrigens nicht mehr zu ihren gern gesehenen Gästen. Vorteile und Besonderheiten: - Bekannt durch Drachentöter Bard, der erste König nach dem Wiederaufbau von Thal - starkes Bindungsgefühl zu ihrem Volk - verstehen es sehr gut, Feste zu feiern. Nachteile und Makel: - oftmals zu stolz auf ihre Herkunft - sehr neugierig - hassen Ostlinge |